Zwischen San Sebastian de la Gomera und Antigua liegen knapp 2500 Seemeilen, was in etwa 4800 Kilometern Luftlinie entspricht [1]. Verbunden sind sie durch die Schlagader des Nordäquatorialstroms, welcher zwischen 10° und 20° nördlicher Breite mit einer Oberflächengeschwindigkeit von etwa 0,5 kn sein Treibgut in den Westen spült. Würde ich mich in meiner Nußschale in La Gomera absetzen, Stürme, Wind und die durchaus bis zu 15m hohen Wellen vernachlässigen und mich vom Strom über den Atlantik treiben lassen, so würde ich, in der Theorie, nach etwa etwa 210 Tagen, also 7 Monaten, die Küste von Antigua erreichen. Um diesen Zeitraum zu verkürzen könnte ich segeln, könnte kiten oder mir einen Motor an die Nußschale schrauben. Ich könnte aber auch rudern. Und da mich dieser Gedanke schon so lange verfolgt und ich mich nun in potentiell empfänglichem Alter befinde, ist es auch kein Wunder, dass ich vor einigen Wochen die Planung und das Training für dieses Unterfangen aufgenommen habe. Wann ich dann letztlich meiner Familie, meinen Freunden die Botschaft überbracht habe, nun, das ist natürlich eine andere Geschichte. Und, ihr ahnt es, von Natur aus behält sich jede Geschichte die mit „Ozean-Rudern“ anfängt eine Menge Konfliktpotential in Reserve.
Ich bin weit entfernt von meinem Ziel – nicht nur in geographischer Hinsicht. Mit meinem 2 Stunden Training am Tag nicht annähernd in der Lage ein Boot von etwa 23ft mindestens 12 Stunden täglich, und das 3 oder 4 Monate lang, über den Atlantik zu treiben. Vom wetterbedingten Mangel an Ruderpraxis ganz zu schweigen.
Aber das ist natürlich nicht einmal die halbe Miete für das Projekt, die es da einzuspielen gilt. Allein die Logistik wird einen Großteil der Zeit verschlingen. Das Boot [2] (Ocean rowing boat) muss mehrfach verschifft und von GfK/CfK Experten Instand gesetzt werden. Dazu kommen behördliche Tests, Seminare, Meetings, Training am Equipment, Fundraising, Sponsorensuche, Offshore-Training. Und Heidelberg ist bekanntlich nicht gerade für seine ausladenden Seegebiete bekannt. Womit auch hier einige Veränderungen anstehen. Aber das ist alles nur ein Bruchteil der Gedanken, die ich in meinem Kopf zu sortieren versucht bin.
Das wird ein tolles Jahr! Ich freue mich wirklich auf den ganzen Stress! Und da dieser auch im nächsten Jahr nicht so schnell abebben wird, freue ich mich auch schon gewaltig aufs nächste Jahr. Ich halte eine Vorbereitungszeit von mindestens! 2 Jahren für realistisch, womit ich grob 2012 als Ziel anpeilen werde. Ich habe wundervolle neue Kontakte geknüpft, finde Beistand und gedrückte Daumen … und natürlich ist mir dabei bewusst auf was ich mich einlasse. Und mir ist ebenso bewusst, dass ich mich nicht nur an dieser Idee „erfreuen“ werde. Aber wie sagte schon Roosevelt: „Das einzige, was wir zu fürchten haben, ist unsere eigene Furcht.”
Es gibt eine Menge darüber zu erzählen, was aber weniger in diesen Blog passt. Ich liefere die passenden Links nach und hoffe, dass ich euch gedanklich mit auf diese Reise nehmen kann. Ansonsten habe ich hier im Moment wirklich wenig zu bloggen.Zwischen San Sebastian de la Gomera und Antigua liegen knapp 2500 Seemeilen, was in etwa 4800 Kilometern Luftlinie entspricht [1]. Verbunden sind sie durch die Schlagader des Nordäquatorialstroms, welcher zwischen 10° und 20° nördlicher Breite mit einer Oberflächengeschwindigkeit von etwa 0,5 kn sein Treibgut in den Westen spült. Würde ich mich in meiner Nußschale in La Gomera absetzen, Stürme, Wind und die durchaus bis zu 15m hohen Wellen vernachlässigen und mich vom Strom über den Atlantik treiben lassen, so würde ich, in der Theorie, nach etwa etwa 210 Tagen, also 7 Monaten, die Küste von Antigua erreichen. Um diesen Zeitraum zu verkürzen könnte ich segeln, könnte kiten oder mir einen Motor an die Nußschale schrauben. Ich könnte aber auch rudern. Und da mich dieser Gedanke schon so lange verfolgt und ich mich nun in potentiell empfänglichem Alter befinde, ist es auch kein Wunder, dass ich vor einigen Wochen die Planung und das Training für dieses Unterfangen aufgenommen habe. Wann ich dann letztlich meiner Familie, meinen Freunden die Botschaft überbracht habe, nun, das ist natürlich eine andere Geschichte. Und, ihr ahnt es, von Natur aus behält sich jede Geschichte die mit „Ozean-Rudern“ anfängt eine Menge Konfliktpotential in Reserve.
Ich bin weit entfernt von meinem Ziel – nicht nur in geographischer Hinsicht. Mit meinem 2 Stunden Training am Tag nicht annähernd in der Lage ein Boot von etwa 23ft mindestens 12 Stunden täglich, und das 3 oder 4 Monate lang, über den Atlantik zu treiben. Vom wetterbedingten Mangel an Ruderpraxis ganz zu schweigen.
Aber das ist natürlich nicht einmal die halbe Miete für das Projekt, die es da einzuspielen gilt. Allein die Logistik wird einen Großteil der Zeit verschlingen. Das Boot [2] (Ocean rowing boat) muss mehrfach verschifft und von GfK/CfK Experten Instand gesetzt werden. Dazu kommen behördliche Tests, Seminare, Meetings, Training am Equipment, Fundraising, Sponsorensuche, Offshore-Training. Und Heidelberg ist bekanntlich nicht gerade für seine ausladenden Seegebiete bekannt. Womit auch hier einige Veränderungen anstehen. Aber das ist alles nur ein Bruchteil der Gedanken, die ich in meinem Kopf zu sortieren versucht bin.
Das wird ein tolles Jahr! Ich freue mich wirklich auf den ganzen Stress! Und da dieser auch im nächsten Jahr nicht so schnell abebben wird, freue ich mich auch schon gewaltig aufs nächste Jahr. Ich halte eine Vorbereitungszeit von mindestens! 2 Jahren für realistisch, womit ich grob 2012 als Ziel anpeilen werde. Ich habe wundervolle neue Kontakte geknüpft, finde Beistand und gedrückte Daumen … und natürlich ist mir dabei bewusst auf was ich mich einlasse. Und mir ist ebenso bewusst, dass ich mich nicht nur an dieser Idee „erfreuen“ werde. Aber wie sagte schon Roosevelt: „Das einzige, was wir zu fürchten haben, ist unsere eigene Furcht.”
Es gibt eine Menge darüber zu erzählen, was aber weniger in diesen Blog passt. Ich liefere die passenden Links nach und hoffe, dass ich euch gedanklich mit auf diese Reise nehmen kann. Ansonsten habe ich hier im Moment wirklich wenig zu bloggen.