Was mühst du dich ab,
mein Menschenkind, –
was ringst du da nur
um leichte Momente
des Vergessens
im ewig Vergänglichen.
Was faltest du deine Hände
im Schoß über Wochen;
was wendest du deine Gedanken
im Kopf über Jahre.
Lass dein tiefstes Gebet
einen Atemzug nur sein,
einen einzigen Hauch,
den du aus tiefstem Herzen
in den Wind legst …
da wirst du wahrhaftig sprechen,
da wirst du wahrhaftig hören,
da wirst du wahrhaftig sehn,
da fährt deine Seele heim.
Wer tief ins Herz hinab steigt,
nur der wird emporgehoben.
Wer aber nach oben strebt,
der stürzt hinab.
Ob er dann jedoch ins Herz
noch fällt, ist ungewiss.