Am Ende wird alles nichts helfen, also sollten wir vielleicht besser gleich nur das tun, was uns einfach nur Spaß macht? Womöglich hilft das ja!
Wir sorgen uns um die Welt von morgen, aber sie könnte sich schon in 5 Minuten ohne dich und mich weiterdrehen. Und vielleicht, vielleicht ist am Ende die Tatsache, dass wir uns so viel ums Morgen sorgen, anstatt jetzt zu leben, auch der einzige Grund, warum das Morgen überhaupt erst so zur Besorgnis geraten konnte.
zitiert aus einem Brief heute:
Es heißt: „Vor nichts haben wir mehr Angst, als vor unserer wahren Größe“
Wer weiß schon, wie groß das alles hier wirklich ist, und WAS es wirklich ist, außer Gedankeninhalt und Theorie dazu. Und ich und mein Kopf, wir sind ja mindestens mal ein Teil davon. Und so gibt es Momente, da kommt mir alles einfach nur unfassbar magisch, so wie Zauberei vor – und dann verstehe ich plötzlich, wovor ich im Kopf immer solch eine Angst habe! :
Ich würde wieder den Verstand verlieren, wenn ich mich wirklich wieder davon verzaubern und berauschen ließe! Ja natürlich, da ich fast nur noch Verstand und beschränkte Gedanken bin, sollte ich mich auch besser darum sorgen! Ich könnte meine so sorgsam zusammenkonstruierte Identität verlieren, mein mangelhaftes Selbstbild könnte Risse bekommen – und am Ende wäre ich höchstens nur noch das, was ohne Gedanken dazu übrig bliebe: irgendwie sprachlos nur noch, einfach nur ich, so wie ich bin – und ich wäre unbeschreiblich, undenkbar, zauberhaft, ein Wunder bestenfalls. Und so wäre meine Welt.
Würde wieder wie ein „dummes“ Kind unter dem Sternhimmel staunen und träumen, obgleich ich nun sicher besser wüsste, dass die Sterne unerreichbar sind. Ich würde in Pfützen tanzen, auch wenn die Flecken bei 60°C ganz sicher nicht mehr rausgehen, so aus Erfahrung.
Hilfe!, dann lieber doch weiter wie bisher, die alte Janice eben, nein?
… denn vielleicht wäre ich wunschlos glücklich dann, ja! – aber Glück wird nur echt, wenn man es teilt. Was hätte ich also davon, würde kein Anderer mitmachen?!“