Was würde ich dafür geben, einmal eine Stunde den Kopf frei zu bekommen. Aber selbst wo ich mir sauer die Blasen an meinen Händen verdiene, kann ich nicht abschalten, bin unentwegt darin versucht die zahllosen offen Enden in meinem Kopf zu schließen. So viele Dinge sind zu organisieren, Fehler dabei zu vermeiden und jedes Detail daran ist sorgsam zu vermerken. Zeit, dass ich mich vor allem einmal bei Rachel und Stuart bedanke, die sich all die Zeit nehmen meine Sheets gegen zu prüfen, aufkommende Unklarheiten zu beseitigen, die Kontakte knüpfen und mir mit all ihrer Erfahrung aushelfen, wo immer es gerade brennt. Myriarden an Fragmenten wollen zusammen gepuzzelt werden – allein ist dies nicht zu bewerkstelligen. Als Beispiel möchte ich einfach mal Logistik des Transports herausfischen:
Wie überführe ich ein Boot aus England nach Deutschland? Welche Papiere sind erforderlich? Wie überführe ich den Rumpf möglichst kostengünstig an den neuen Ort seiner Bestimmung? Unterbringung, Transport zum Wasser? Wie organisiere ich später den Transport des Containers auf die Kanaren, wie bekomme ich den Trailer samt Boot letztlich nach La Gomera? Und dann den Trailer weiter nach Antigua, wo er das Boot wieder aufnehmen muss? Wie bringe ich mein Kargo durch den Zoll? Wie die unverschiffbaren Signalflares, die Nahrung, die prall gefüllte Medikamentenbox voller rezeptpflichtiger Notfallpillen? …
Eines vorweg, natürlich sind all diese Tasks zu bewerkstelligen! Doch im Detail verstecken sich schon einige Fussangeln, die über den Erfolg oder Misserfolg des ganzen Projektes entscheiden können. In einem engen Zeitfenster zwischen Sturmsaison und noch schlimmerer Sturmsaison entwickeln sich vom Zoll konfiszierte Signalflares schnell zum Großbrand.
Ja, aber das ist ja nur EIN Beispiel. Ich gebe also zu, dass ich eine Menge Angst habe. Nicht davor, dass auf dem Ozean verschwinde, sondern davor, dass ich auf Grund eines einzigen Fehlers keinen Zeh rechtzeitig ins Wasser bekomme. Aber so bleibe ich wenigstens doppelt wachsam.
Was würde ich dafür geben, einmal eine Stunde den Kopf frei zu bekommen. Aber selbst wo ich mir sauer die Blasen an meinen Händen verdiene, kann ich nicht abschalten, bin unentwegt darin versucht die zahllosen offen Enden in meinem Kopf zu schließen. So viele Dinge sind zu organisieren, Fehler dabei zu vermeiden und jedes Detail daran ist sorgsam zu vermerken. Zeit, dass ich mich vor allem einmal bei Rachel und Stuart bedanke, die sich all die Zeit nehmen meine Sheets gegen zu prüfen, aufkommende Unklarheiten zu beseitigen, die Kontakte knüpfen und mir mit all ihrer Erfahrung aushelfen, wo immer es gerade brennt. Myriarden an Fragmenten wollen zusammen gepuzzelt werden – allein ist dies nicht zu bewerkstelligen. Als Beispiel möchte ich einfach mal Logistik des Transports herausfischen:
Wie überführe ich ein Boot aus England nach Deutschland? Welche Papiere sind erforderlich? Wie überführe ich den Rumpf möglichst kostengünstig an den neuen Ort seiner Bestimmung? Unterbringung, Transport zum Wasser? Wie organisiere ich später den Transport des Containers auf die Kanaren, wie bekomme ich den Trailer samt Boot letztlich nach La Gomera? Und dann den Trailer weiter nach Antigua, wo er das Boot wieder aufnehmen muss? Wie bringe ich mein Kargo durch den Zoll? Wie die unverschiffbaren Signalflares, die Nahrung, die prall gefüllte Medikamentenbox voller rezeptpflichtiger Notfallpillen? …
Eines vorweg, natürlich sind all diese Tasks zu bewerkstelligen! Doch im Detail verstecken sich schon einige Fussangeln, die über den Erfolg oder Misserfolg des ganzen Projektes entscheiden können. In einem engen Zeitfenster zwischen Sturmsaison und noch schlimmerer Sturmsaison entwickeln sich vom Zoll konfiszierte Signalflares schnell zum Großbrand.
Ja, aber das ist ja nur EIN Beispiel. Ich gebe also zu, dass ich eine Menge Angst habe. Nicht davor, dass auf dem Ozean verschwinde, sondern davor, dass ich auf Grund eines einzigen Fehlers keinen Zeh rechtzeitig ins Wasser bekomme. Aber so bleibe ich wenigstens doppelt wachsam.